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Wenn es heißt „welcome to paradise“ dann nimmt Sugar Mix doch gerne den Weg auf sich. Mit zwölf Spielern ging es nach Jena um sich noch eine gehörige Portion Spielspaß einzufahren. Das gesamte Turnier über wechselte das Wetter circa fünf Mal am Tag zwischen Supersonne und Todesregen, aber unser Spielplan war so geschickt, dass wir bei keinem Schauer spielen mussten.

In der Vorrunde wurden Siege gegen Darmstadt (10:4), Weimar (17:1) und die Berliner Huskies (12:0) eingespielt. Allerdings musste man auch eine Niederlage gegen Konstanz (5:6) hinnehmen. Am Ende waren wir durch einen Dreiervergleich Pool-Erster und mussten nach einer gehörigen Sause auf dem Ponyhof erst um 11:00 Uhr wieder bestiefelt auf der Line stehen. Ohne größere Ausfälle wurde gegen Halle angetreten, die ein paar Stunden vor Spielbeginn als Sieger von der Party gegangen sind und noch leichte koordinative Probleme hatten – infolgedessen war nach 35 Minuten ein Sieg (13:1) unser Einstieg in den Tag. Im Halbfinale ging es gegen Marburg, die uns die letzten Spiele gegen uns immer knappe Partien beschert haben und gerne auch mal die Nase vorne hatten. Es war ein knappes Spiel um den Einzug ins Finale. Parallel zu unserem Spiel boten sich Konstanz und die Berliner Parkscheiben die Stirn. Mit einem 9:7 konnten wir Marburg schlagen und hatten als Finalgegner glücklicherweise die Berliner Parkscheiben (Berlin ist ja stark dieses Jahr).

In der Pause vor dem Finale gab es nochmal einen gehörigen Schauer und erst ein paar Minuten vor Spielbeginn knallte die Sonne wieder durch um dem Finale noch den letzten Schliff zu geben. Aufgrund einer Verletzung gegen Marburg musste Sugar Mix auf zwei Spieler verzichten und stellten sich zu zehnt dem letzten Gegner. 35 Minuten lang gaben beide Teams alles und als die Zeit abgelaufen war stand es 7:5 für Berlin. Es war das einzige Spiel, in dem es Cap 2 gab – also ein Spiel auf 9. Sugar Mix drehte nochmal auf, war stark in der Defence und konnte gegen sehr souveräne Berliner 2 break Punkte erzielen. Als es 8:8 stand ging es um alles, die Spieldauer zog sich und die Beine wurden nicht fitter, dennoch konnte ein akkurat anmoderierter Punkt „Marlis, geh nochmal zur Linie“ erzielt werden und der Turniersieg war komplett!!

Selbstbewusst bereitet sich das Team nochmal zwei Wochen auf die Deutsche Mixed Meisterschaft vor. Gespannt wünsche ich viel Erfolg und Judith eine rasche Genesung.